Science of Spirituality (dt. Wissenschaft der Spiritualität) ist eine spirituelle Organisation, deren Ziel die positive Veränderung der Menschen durch Meditation ist.

Der heutige Vortrag von Sant Rajinder Singh Ji Maharaj im Kirpal Bagh/Delhi, konzentrierte sich auf die transformative Kraft der Liebe Gottes und die Stärke, die wir finden können, wenn wir diese Liebe erfahren. Während wir in dieser physischen Welt mit all ihren Anziehungen und Ablenkungen leben, werden wir in unzählige Richtungen gezogen, die unsere Aufmerksamkeit von dem ablenken, was wirklich wichtig ist – unserem Lebenszweck und dem Grund, warum wir hier in dieser menschlichen Existenz sind.

Die Heiligen erinnern uns an diesen Zweck und an die Notwendigkeit, uns in die richtige Richtung zu konzentrieren, um das Beste aus unserer menschlichen Geburt zu machen. Sie vermitteln uns das rechte Verständnis des Lebens und machen uns die Vergänglichkeit dieser Welt bewusst. Sie helfen uns auch zu erkennen, dass am Ende unseres Lebens nicht die Größe des materiellen Reichtums, den wir angehäuft haben, von Wert sein wird, sondern vielmehr, ob wir Nähe zu Gott erlangt haben oder nicht. Diese Nähe entsteht nicht durch die Schärfung des Intellekts, sondern indem wir den Weg der Liebe gehen.

Die Alchemie dieser Liebe ist so beschaffen, dass sie unsere Aufmerksamkeit von der äußeren Welt abzieht und auf die Reichtümer der inneren Welten lenkt, in denen Liebe, Frieden und Glückseligkeit wohnen. Wenn wir sie erfahren, finden wir die Kraft, durch die Höhen und Tiefen des Lebens zu navigieren, die uns sonst verzweifelt und ängstlich zurücklassen würden. Diese direkte Erfahrung stärkt unseren Glauben an Gott und bringt uns dem Schöpfer näher.

Uns wurde dieser menschliche Körper gegeben, um den Weg zurück zu Gott zu finden, betonte der spirituelle Meister. Diejenigen, die Zeit und Mühe aufwenden, um dieses Ziel zu erreichen, werden es auch erreichen. Wir müssen uns in die richtige Richtung orientieren und die notwendigen Schritte unternehmen. Das können wir tun, indem wir erstens ein ethisches Leben der Gewaltlosigkeit, Reinheit, Wahrhaftigkeit, Demut und Liebe führen. Zweitens können wir auf diesem starken Fundament aufbauen, wenn wir durch Meditation nach innen gehen, um das erhebende und freudige innere Licht Gottes zu erfahren.

Sant Rajinder Singh Ji Maharaj hielt spirituelle Veranstaltungen in Ahmedabad, Indien, ab, etwa 900 km südwestlich von Delhi. Am ersten Tag im Riverfront Event Center konzentrierte sich seine Ansprache auf das Erreichen der Gottverwirklichung. Dieses Ziel, so sagte er, ist das Kronjuwel dieser Existenz, und kein materieller Schatz oder weltliche Errungenschaft kann es damit aufnehmen.

Er erklärte, dass wir alle bei der Geburt einen Namen erhalten, der für den Rest unseres Lebens zu unserer Identität wird. Dieser Name benennt jedoch unseren Körper, während unsere wahre Identität unsere Seele ist. Unsere Seele ist ein Teil Gottes und ist erfüllt von der Liebe, dem Licht und der Glückseligkeit Gottes. Wir können diese innere Glückseligkeit und das Licht durch Meditation am Einzelauge, dem Tor zu den inneren spirituellen Regionen, erfahren.

Sant Rajinder Singh Ji Maharaj erinnerte uns an den oft wiederholten Leitsatz von Sant Kirpal Singh Ji Maharaj: „Seid gut, tut Gutes, seid eins“ und sagte, dass die Entwicklung ethischer Tugenden eine Voraussetzung für unseren Fortschritt auf dem spirituellen Pfad ist. Gegenwärtig leben wir aufgrund der vielen Trennungen, die wir für uns selbst geschaffen haben, in der Dualität, was wiederum ein Ergebnis unserer Identifikation mit unserem Körper und unserem Wunsch ist, anders und besser als andere zu sein. Unser Ziel ist es, eins mit Gott zu sein und unsere Einheit mit Gott und Gottes Schöpfung zu erkennen. Wir müssen andere als unser eigen und als Mitglieder derselben Familie Gottes sehen. Wir sollten ein Leben der Gewaltlosigkeit, Wahrhaftigkeit, Reinheit, Demut, des Mitgefühls und der Liebe für alle führen. Wir müssen auch Zeit mit selbstlosem Dienst verbringen, damit andere von dem profitieren können, was der Herr uns gegeben hat und damit ihre Schwierigkeiten gemildert werden.

Der spirituelle Meister sagte, dass wir zu viel von uns halten und stolz auf unser Wissen, unsere weltlichen Errungenschaften und Besitztümer und unseren eigenen Körper sind. Ganz gleich, wie hoch wir glauben, aufgestiegen zu sein, am Ende dieses Lebens werden wir alle wieder zu Staub werden. Wenn wir die Welt verlassen, wird uns keines unserer weltlichen Besitztümer begleiten. Dennoch haben wir grenzenlose göttliche Schätze in uns, auf die wir zugreifen können, wenn wir unseren Geist und Körper in der Meditation zur Ruhe bringen.